Prinz Eugen von Savoyen, der Schloss Hof ab 1725 zu einem der prächtigsten Landschlösser des 18. Jahrhunderts ausbauen ließ, hatte es durch eigene Kraft bis an die Spitze der Donaumonarchie geschafft. Anschaulich werden die Gründe aufgezeigt, weshalb der bereits zu Lebzeiten zum Mythos gewordene Prinz die Menschen bis heute fasziniert und wie sich Politiker, Militärs und Kunstfreunde diese Popularität für ihre Zwecke zu Nutze gemacht haben und immer noch machen. Die Schauplätze seiner Schlachten werden ebenso gezeigt wie seine exquisit eingerichteten Liegenschaften.

Einen Schwerpunkt dieser Dauerpräsentation bildet das Thema der ausgeprägten Sammelleidenschaft Prinz Eugens. Er besaß eine der größten und kostbarsten Pflanzensammlungen, konnte sich stolzer Besitzer einer Menagerie nennen und war bekannt für seine wertvolle Büchersammlung, der sogenannten Bibliotheca Eugeniana. Daneben besaß er Kunstgegenstände von allerhöchstem Rang sowie eine Vielzahl an naturwissenschaftlichen Instrumenten.